Video zur Schwangerschaftswoche 16, SSW 16

Im Video zur 16. Schwangerschaftswoche auf meinhaushalt.at werden wichtige Informationen und Tipps zur Schwangerschaft in der Woche 16 präsentiert.

Sie befinden sich jetzt in der 16. SSW, Ihr Kind ist nun ungefähr 13 Wochen alt und sein winziger Körper wächst mittlerweile mit rasanter Geschwindigkeit. Die Beine vergrößern sich, die Knochen beginnen sich zu verhärten und auch die Muskeln des kleinen Babys werden kräftiger. Mittlerweile verspüren Sie vielleicht sogar schon die ersten Kindsbewegungen, was die Schwangerschaft umso aufregender gestaltet.

Der Kopf des Fötus wird auch immer runder, die Ohren liegen fast schon an der richtigen Position an und sind ebenso gut zu erkennen. Die Haut des Kindes ist natürlich immer noch durchsichtig und die winzigen Äderchen sehr gut einzusehen. Bisweilen hat sich eine feine Flaumschicht, das so genannte Lanugo – ein Relikt der menschlichen Entwicklungsgeschichte -, gebildet. Diese feinen Härchen werden bis zur Geburt den gesamten Körper bedecken und danach ausfallen.

Hätten Sie es gedacht? Ihr Kind fängt an in Ihrem Bauch Grimassen zu schneiden: es runzelt die Stirn, bewegt die Gesichtsmuskeln und wenn sein Daumen den Mund erreicht, nuckelt es ein wenig an dem Finger.

Die Gefühlswelt steht Kopf

Die Höhen und Tiefen der Schwangerschaft befallen alle werdenden Mütter. Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Sie ambivalente Gefühle überfallen. Die meisten Mütter plagen manches Mal große Sorgen. Sie sind verunsichert, im nächsten Moment freuen sie sich wieder umso mehr auf das kleine Menschenkind und so gestaltet sich der Alltag manchmal etwas schwierig. Die Gefühle laufen auch weiterhin auf Hochtouren, doch lassen Sie sich nicht beirren: es ist wichtig, dass Sie sich mit allen Gedanken rund um die Schwangerschaft beschäftigen, damit Sie sich selbst schon ein wenig an den Gedanken an das Zusammenleben mit Ihrem Kind gewöhnen können.

Falls Sie Fragen zur Schwangerschaft oder Geburt haben, so können Sie sich auf eine Hülle von Beratungsstellen erfreuen. Verschiedene Einrichtungen, welche sich mit persönlichen oder partnerschaftlichen Problemen befassen finden Sie bei Ihrem Arzt, im Internet oder bei Schwangerschaftsberatungsstellen.
Alleinstehende oder minderjährige Schwangere erhalten somit auch Hilfe beispielsweise die Vaterschaft zu klären oder sich um Unterhaltsfragen zu kümmern.

Junge oder Mädchen?

Sicherlich fragen Sie sich nun schon öfters, ob Ihr Kind ein Mädchen oder ein Junge wird, wie es wohl aussieht und malen sich die Zukunft in den schillernsten Farben aus. Wie Ihr Kind auszusehen vermag, werden Sie erst nach der Geburt erfahren. Über das Geschlecht des Kindes wurde hingegen schon nach der Befruchtung bestimmt. Während der ersten Monate der Entwicklung ist jedoch nur mit speziellen Geräten oder Untersuchungen sowie dem Wohlwollen Ihres Kindes das Geschlecht ersichtlich. Liegt es in der falschen Position und will es sich nicht offenbaren, so bleibt es bis nach der Entbindung ein Geheimnis.

Dennoch sind die Voraussetzungen für das Geschlecht schon lange angelegt: Geschlechtsdrüsen und auch die Organe sehen sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen identisch aus – zumindest in den ersten Wochen. Zwischen den Beinchen ist eine kleine Knospe angelegt, welches sich beim Mädchen zur Vagina und beim Jungen zum Penis entwickelt. An den Seiten der Knospe bilden sich anschließend zwei Wülste, die sich entweder zu Hoden oder zu einer Scheide ausbilden. Es ist zudem erstaunlich, was Mutter Natur weiterhin bedenkt: Nach Anlegen der Hoden sind bereits frühe Vorstadien von Ursamen vorhanden, in den Eierstöcken befinden sich massenhaft Eiblasen mit jeweils einem Ei. Bereits im vierten Monat befinden sich um die fünf Millionen Eier, die ein ganze Menschenleben ausreichen müssen.
Beim Mann hingegen bilden sich unermüdlich bis ins hohe Alter immer wieder neue Spermien.

Die werdenden Eltern haben heutzutage mehrere Möglichkeiten schon vor der Geburt das Geschlecht ihres Kindes zu erfahren: durch Fruchtwasseruntersuchungen, Ultraschallbilder oder Chorionbiopsien – genetische Untersuchung zur Chromosomenbestimmung – können Antworten gegeben werden. Hundertprozentige Sicherheit wird es allerdings erst dann geben, wenn Sie Ihr Kind in den eigenen Armen halten.

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