Video zur Schwangerschaftswoche 40, SSW 40

Im Video zur 40. Schwangerschaftswoche auf meinhaushalt.at werden wichtige Informationen und Tipps zur Schwangerschaft in der Woche 40 präsentiert.

Die 40.Woche der Schwangerschaft ist erreicht – wenn Ihr Kind jetzt noch nicht geboren wurde, beginnt langsam der Countdown. In dieser Woche ist der Fötus 37 Wochen alt, hat ein Gewicht von ca. 3.400g und ist um die 50cm groß. Ihr Kind ist nun bereit für ein Leben außerhalb der Gebärmutter. Es hat fleißig an Fettpolstern zugelegt, die Käseschmiere und das Lanugo sind fast vollständig verschwunden und auch die Lungen sind bereit, die ersten Atemzüge zu tätigen. Nicht mehr lange und Sie können Ihren Engel in den Armen halten.

Endspurt der Schwangerschaft

Einige Frauen verzweifeln in diesem Stadium der Schwangerschaft. Der Bauch ist groß und schwer, das Treppensteigen wird immer mühseliger und einfachste Arbeit erscheint fast unmöglich. Häufig kommt es schwangeren Frauen so vor, als würde die Schwangerschaft nie enden und das Kind am Liebsten immer im warmen und wohligen Leib verbringen wollen. Aber keine Angst: bislang hat ein jedes Kind nach draußen gefunden. Es kann sich jetzt nur noch um Tage handeln. Möchte das Baby nicht von allein den Schritt in die Welt wagen, so kann man mit einigen Hilfsmitteln Wehen durchaus fördern.

Einige Hebammen empfehlen den Beischlaf mit dem Partner. Die Samenflüssigkeit enthält nämlich Prostaglandine, welche durchaus wehenanregend sind. Wer also immer noch Lust auf Geschlechtsverkehr verspürt und beide Partner sich einig sind, ist dies eine gute Alternativ, um das Baby ans Licht zu locken.

Weitere Tipps werden wirklich nur in Fällen überschrittener Entbindungstermine von Hebammen oder Ärzten ans Herz gelegt. Hierzu gehört zum Beispiel die Brustwarzenstimulation: die Brustwarzen werden eine Minute lang kräftig gerubbelt, dann anschließend für zwei bis drei Minuten pausiert bis einen weitere Rubbelminute eingelegt wird. Hierdurch können in der Tat Wehen entstehen, welche signalisieren, dass die Gebärmutter geburtsbereit ist.

Auch eine Gewürzteemischung aus Zimt, Nelken, Ingwer und Verbenentee kann die Wehenaktivität stimulieren. Sprechen Sie dieses Rezept mit Ihrer Hebamme ab: wenn auch Sie schon über dem Geburtstermin liegen, wird sie Ihnen sicherlich gern weiterhelfen.

Das Baby ist endlich da

Die Zeit nach der Geburt ist für die werdenden Eltern von Glück und stürmischen Gefühlen beflügelt. Nach Wochen des Wartens und der ewig erscheinenden Schwangerschaft endlich sein Kind in den Armen halten zu können, erscheint für viele Eltern in den ersten Momenten noch unfassbar – und dennoch sind es die ersten Minuten, die Eltern und Kinder gewissermaßen zusammenschweißen. Der erste Augenkontakt beispielsweise ist ein unvergesslicher Moment, aber auch das Kennen lernen verbindet die Zusammengehörigkeit.

Haben sich der neue Erdenbürger und die Eltern miteinander vertraut gemacht, kommt die Hebamme wieder ins Spiel. Noch im Kreissaal wird die U1 – die erste Untersuchung – vorgenommen. Hier werden das Gewicht, die Größe, der Kopfumfang, die Körperfunktionen, die Finger und Zehen, sowie Schädelknochen kontrolliert. Nach dieser anstrengenden Untersuchung wird Ihr Kind sicherlich Hunger haben – schon im Kreißsaal wird das Baby zum ersten Mal an Ihre Brust gelegt werden, was auch zu den schönsten Momenten für Mutter und Kind gehört. Dieser intime Kontakt, der von Zärtlichkeit, Liebe und Vertrauen begleitet wird, gilt als prägendes Ereignis.

Wenn alles in Ordnung ist, werden Sie in der Regel noch einige Tage auf der Wochenstation verbringen, bis Sie und Ihr Kind abschlieĂźend nach der U2 den Weg nach Hause und als Familie wagen dĂĽrfen.

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