Jede Hausfrau hat es sicherlich schon eine halbe Million Mal gemacht:

• Kartoffeln schälen
• Kartoffeln waschen
• Kartoffeln in einen Topf geben
• Kartoffeln mit Wasser bedecken
• Eine gute Prise Salz oben drauf
• Kartoffeln kochen lassen, bis sie gar sind
• Kartoffelwasser abgießen
• Kartoffeln servieren – Fertig!

So, nun denken wir nach und gehen ein paar Schritte zurück. Warum? Das wertvolle Kartoffelwasser gießen wir nicht einfach in den Ausguss, sondern bewahren es in Zukunft auf. Wieder warum?

Ganz einfach: im Kartoffelwasser befinden sich unheimlich viele Vitamine, die einfach auf Nimmerwiedersehen in der Kanalisation verschwinden. Dabei kann man Kartoffelwasser für viele Dinge gebrauchen. Beim nächsten Abgießen, einfach das Kartoffelwasser auffangen, abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren. Dort ist es bis zu 3 Tage haltbar.  Doch was kann man damit nun machen?

Verwendung von Kartoffelwasser

• Einen guten Schuss Kartoffelwasser geben Saucen und Suppen eine leckere Note.  Außerdem steigert die Zugabe den Nährwertgehalt und die Stärke hat eine bindende Fähigkeit.

• Teurer Dünger für Blumen? Ist auch nicht notwendig – denn die Vitamine im Kartoffelwasser schmecken auch den Grünpflanzen.

• Ebenso kann man Hautausschlag mit dem stärkehaltigen Wasser zu Leibe rücken. Einfach die Hautpartien mit Wasser betupfen – das beruhigt die Haut.

• Raue Hände? Einfach die Hände für 5-10 Minuten in lauwarmem Kartoffelwasser einweichen – danach lediglich abtrocknen. Das macht die Hände weich und geschmeidig.

• Bei Unkraut in Gärten greift man ja gern mal zur Chemiekeule. Dass muss aber nicht sein: einfach Kartoffelwasser auf das Unrat geben – das ist giftfrei und lässt Unkraut eingehen.

• Pickel und Mitesser sind lästig – tupft man die Haut regelmäßig mit Kartoffelwasser ein, wird die Haut optimal geklärt und Pickel werden seltener.

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Foto von Janine, meinhaushalt.at