Video zur Schwangerschaftswoche 5, SSW 5

Im Video zur 5. Schwangerschaftswoche (SSW 5) auf meinhaushalt.at werden wichtige Informationen und Tipps zur Schwangerschaft in der Woche 5 präsentiert.

Mittlerweile ist die Periode seit über einer Woche überfällig und der Schwangerschaftstest erbringt ein genaues und zuverlässiges Ergebnis: Sie sind schwanger! Das Embryo ist nun fünf Wochen nach der Befruchtung ungefähr 10 Millimeter groß. Auf dem Ultraschallbild ist allerdings nur ein kleiner Hautsack mit einem Schatten der Leibesfrucht sowie ein schnell klopfendes Herzchen zu erkennen. Ab der sechsten Schwangerschaftswoche kann man schon genauere Abmessungen vornehmen. In dieser Woche der Schwangerschaft bilden sich am Embryo Gesicht, Rumpf und weitere Extremitäten.

Das Köpfchen, das beim Kind bislang noch stark nach vorne gebeugt war, richtet sich nun langsam auf. Im Gegensatz zu den anderen Körperteilen ist der Kopf wesentlich größer. Dieser Zustand wird auch noch nach der Geburt vorhanden sein. Der Kopf eines Neugeborenen macht etwa einen Viertel der Körperlänge aus, beim Erwachsenen ca. einen Achtel. Arme und Beine sind bis jetzt immer noch sehr kurz, aber die Hände und Füße nehmen zusehends Formen an. Ihr Kind gedeiht und macht sich prächtig – nebenbei produziert es allerhand Hormone, welche der Grund für die morgendliche Übelkeit während der Schwangerschaft ist.

Wichtige Folsäure

Ihr Kind hält den Zeitplan für die Entwicklung des Körpers genau ein und unterscheidet sich trotz der genetischen Unterschiede kaum von einem anderen Individuum. Das Rückenmark beginnt sich nun auch zu schließen, was bis zu diesem Zeitpunkt noch offen gelegt war. Für all diese Wachstumsphasen ist die Einnahme von Folsäure in der Schwangerschaft sehr wichtig. Durch die Folsäure wird die Neutralrohrfehlbildung beim Kind reduziert, dass bedeutet, dass die Chance, dass das Kind mit einem „offenen Rücken“ zur Welt kommt, deutlich gesenkt wird.

Schwangerschaftsübelkeit

Bei vielen schwangeren Frauen beginnt mit der 5. SSW auch zunehmend die Schwangerschaftsübelkeit. Hiergegen kann beispielsweise sein kaltes Glas Milch nach dem Aufstehen hilfreich sein. Ebenso hat sich eine kohlenhydratreiche Ernährung bestehend aus Bananen, Kartoffeln, Reis und Nudeln als äußert sinnvoll erwiesen. Natürlich sind Maßnahmen wie Beine hochlegen und viel Trinken (mindestens zwei Liter pro Tag und mehr) auch empfehlenswert, sollten sich die Symptome allerdings nicht bessern, lassen Sie sich von Ihrem Arzt etwas Geeignetes verschreiben.

Beschwerden in der Schwangerschaft

Neben all diesen enormen Veränderungen im Körper der Frau, kann eine Schwangerschaft auch noch andere Begleiterscheinungen mit sich bringen. Bei einigen Frauen schwellen manchmal die Brüste an und beginnen empfindlich zu werden. Andere Frauen hingegen spüren ein leichtes Ziehen im Bauch – doch keine Angst: dies liegt lediglich daran, dass die Gebärmutter beginnt zu wachsen. Da nun auch das Hormon Progesteron in den ersten Wochen der Schwangerschaft besonders hoch ausgeschüttet wird, wirken viele werdende Mütter reizbar, sind häufig müde und schlapp, leiden vielleicht an Appetitverlust oder Verstopfung. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann hier helfen, die Beschwerden der Schwangerschaft zu lindern.

Arzttermine einhalten

Vereinbaren Sie bald einen Termin bei Ihrem Arzt. Von nun an werden Sie mindestens ein Mal im Monat und ab der 32. Schwangerschaftswoche in vierzehntägigen Abstand Ihren Arzt besuchen. Dieser wird alle notwendigen Untersuchungen vornehmen und wichtige Daten im Mutterkindpass eintragen. In einigen Fällen wird Ihr Arzt Ihnen eine Hebamme empfehlen, anderenfalls können Sie sich auch von Bekannten, Freunden und von der Familie beraten lassen. Melden Sie sich ruhig frühzeitig bei Ihrer Hebamme an, die Sie in den nächsten Monaten begleiten wird und auch nach der Geburt für Ihr Wohl und die des Kindes an Ihrer Seite steht.

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