Im Video zur 21. Schwangerschaftswoche auf meinhaushalt.at werden wichtige Informationen und Tipps zur Schwangerschaft in der Woche 21 präsentiert.

Sie befinden sich nun im 6. Monat der Schwangerschaft. In der 21. SSW wiegt das Kind nun um die 330g und ist insgesamt 25 cm groß. Tief drinnen in der Gebärmutter, umhüllt von dem wohlig warmen Fruchtwasser, durchlebt der Fötus jetzt eindeutige Schlaf- und Wachphasen. Solange sich die Mutter bewegt, schaukelt das Baby sacht hin und her und kann so natürlich bestens schlafen.

Insgesamt 16-20 Stunden verbringt das Kind in Ihrem Bauch mit dem Schlafen, denn wer viel schläft, kann auch prima wachsen und gedeihen. Wenn Sie sich allerdings zum Schlafen hinlegen, hören gleichwohl auch die schunkelnden Bewegungen auf und Ihr Kind wird munter. Mittlerweile können auch Ihr Partner oder andere ausstehende Personen die Bewegungen des Kindes sehen und auch spüren. Sollten Sie jedoch eine Vorderwandplazenta haben, ist dieses Phänomen erst später zu betrachten.

Ihr Baby in der 21. Schwangerschaftswoche

Obgleich das Kind in Ihrem Bauch durch das Fruchtwasser gut geschützt ist, bedeutet dies allerdings nicht, dass es vom Leben draußen und in Ihrem Körper nichts mit bekommt. Es ist während der Schwangerschaft umgeben von Geräuschen und Vibrationen: so hört es zum Beispiel das Rauschen Ihres Blutes, das Gurgeln Ihres Magens, Ihre Stimme und die des Vaters, Musik, Autolärm und andere Geräusche, die auch Sie umgeben. Das Kind hört so vieles, was auch Sie hören, erschrickt vielleicht auch dann, wenn Sie sich von Lärm erschreckt fühlen – so durchleben Sie in der Tat vieles gemeinsam.

Ihr Kind ist nun mit einer feiner, weißen Schmiere geschützt: der so genannten Käseschmiere. Diese wird von den Talgdrüsen abgesondert und hat die Hauptfunktion Ihr Kind vor Hautinfektionen zu bewahren. Zudem erleichtert diese Schmiere dem Kind den Weg durch den Geburtskanal zu überwältigen. Nach der Geburt ist häufig noch ein wenig Käseschmiere in den Hautfalten zu finden. Diese können Sie am besten leicht einreiben, da diese Schmiere auch nach der Geburt ein perfekter Schutz für die sensible Babyhaut ist.

Auch wenn das Kind im Fall eines Falles jetzt schon geboren würde, hätte es zwar unter den heutigen medizinischen Umständen sehr gute Überlebungschancen, dennoch kann man ohne Umschweife sagen, dass die Zeit noch nicht reif wäre. Das Baby muss für das Überleben noch etwas weiter heranwachsen und sich auf die kommende Geburt vorbereiten. Die Lunge ist noch nicht ausreichend entwickelt, so dass der Fötus beatmet werden müsste. Der beste Platz ist und bleibt weiterhin Ihr Bauch.
Ein gelegentliches Ziehen im rechten oder linken Unterbauch wird Sie zwischendurch immer wieder überraschen. Machen Sie sich jedoch keine Sorgen, die Gebärmutter muss sich ständig dem rasanten Wachstum des Kindes anpassen. Vielleicht bemerken Sie jetzt auch schon ein kurzfristiges Hartwerden der Gebärmutter – dies sind normale Kontraktionen, auch Schwangerschaftswehen genannt, die Sie nicht beunruhigen brauchen. Der Körper übt nun immer mal wieder die Probe auf das Exempel.

Nehmen Sie Kontakt zum Baby auf

Nehmen Sie ruhig von Zeit zu Zeit Kontakt zu Ihrem Kind auf. Legen Sie beide Hände auf den langsam wachsenden Bauch, reden Sie mit ihm oder erzählen Sie ihm sogar Geschichten. Es ist bereits belegt worden, dass die ungeborenen Babys im Mutterleib die Stimmen der Eltern sehr gut unterscheiden können und diese nach der Geburt als sehr beruhigend empfinden.
Schlanke Frauen können bereits am Ende des 6. Monats der Schwangerschaft durch die Bauchdecke das Kind ertasten, bei etwas kräftigeren Frauen dauert es unter Umständen etwas länger. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass Sie Ihrem Kind durch das Ertasten Schaden zufügen könnten. Das Kind ist in der Gebärmutter durch Stöße oder ähnliches sehr gut geschützt.

Lesen Sie auch: Video zur Schwangerschaftswoche 22, SSW 22