Der Kürbis, der in seine Heimat in Amerika hat, allerdings heutzutage in allen warmen Ländern erfolgreich angebaut werden kann, ist nicht nur ein Allrounder in der Küche, sondern auch eine wahre Vitaminbombe. Das orangene Gemüse versorgt unseren Körper mit Kalium, Vitamin C, enthält reichlich Beta-Carotin und Vitamin A. Mit lediglich 25kcal pro 100g Kürbis und einem 90%igen Wassergehalt ist der Kürbis ein super-kalorienarmes Gemüse.

Rezept Kürbis-Apfel-Muffins

Zutaten:

• 250 g Kürbis
• 250 g Äpfel (ca. 2-3 Stück)
• 200 g Mehl
• 150 g Joghurt
• 2 Eier
• 80 ml Rapsöl
• 1 Päckchen Backpulver
• Salz
• Muskatnuss
• 1 Bio-zitrone (Schale abreiben)

Anleitung:

Obwohl man den Kürbis braten, grillen, dünsten, kochen, einlegen und überbacken kann, soll er heute für eine Süßspeise herhalten.

1. Den Kürbis putzen, erst halbieren, dann vierteln und schließlich in kleine Würfel schneiden. Beim Hokkaido-Kürbis braucht man die Schale glücklicherweise nicht abzuschälen, da diese genießbar und somit essbar ist. Anschließend werden die Äpfel gewaschen, geschält und nach dem Vierteln vom Kerngehäuse befreit. Nun mit einer groben Reibe die Apfelviertel reiben und mit den Kürbiswürfeln vermengen.
2. Tipp: wer nicht mit dem Kürbis kämpfen möchte, da dieser ja recht hart und störrisch ist, geht folgendermaßen vor: Kürbisviertel auf ein großes Stück Alufolie mittig platzieren, mit Orangenschale, Zimtstange oder Nelken garnieren, Folie umschlagen und bei 200° Celsius ca. 40 Minuten garen lassen. Nun die Folie sowie die Gewürze entfernen und das Fruchtfleisch mit einer Gabel derart musen, so dass noch vereinzelte Stücke erhalten bleiben.
3. Für die Teigzubereitung werden das Mehl, der Zucker, die Gewürze sowie die Eier, der Joghurt und das Salz in eine große Schüssel gegeben und miteinander verrührt. Das Kürbispüree sowie die Apfelraspel werden untergehoben und gut miteinander vermengt.
4. Das Muffinblech wird nun wahlweise mit Butter eingerieben und mit Paniermehl oder Mehl bestäubt oder ersatzweise mit Papiermuffinhütchen ausgelegt. In jede Form wird zu 2/3 Teig eingefülllt und das Blech in den vorgeheizten Backofen bei ca. 35 Minuten ausgebacken. Für Ober-/Unterhitze empfiehlt sich die Einstellung 180° Celsius, bei Gas: Stufe 3 und bei Umluft: 160° Celsius.

Heißer Tipp: wer es etwas süßer mag, kann die Muffins nach dem Auskühlen noch mit ein wenig flüssiger Kuvertüre und idealerweise einigen Kürbiskernen dekorieren. Je nach Geschmack kann man dem Teig ebenso mehr oder weniger Zucker beifügen. Da die Äpfel schon recht süß sind, kann man daher mit dem Zucker sehr gut variieren.

Wer es besonders locker-flockig mag, trennt die Eier vor der Verwendung, gibt das Eigelb zum Teig und schlägt das Eiklar mit etwas Zucker besonders steif. Den Eischnee vorsichtig unter die Teigmasse heben.

Wer diesen Teig nicht für Muffins verwenden möchte, sondern einen Kuchen herstellen will, sollte die Silikonform vorher mit lauwarmen Wasser ausspülen und dann den flüssigen Teig einfüllen und Blechformen unbedingt mit Butter ausstreichen und Paniermehl bestäuben.

Alternative Variante: wer es herzhaft liebt, darf die Gewürze und den Zucker gern aus dem Rezept streichen und durch Käsestücke sowie Speckstreifen ersetzen. Mit etwas frischem Pfeffer und Petersilie abschmecken und anschließend ebenso behandeln wie die süße Variante. Anstatt des Joghurts kann ebenso Frischkäse verwendet werden. Diese Komponenten machen die Muffins noch saftiger und frischer, als sie ohnehin schon sind.

Foto von Janine, meinhaushalt.at

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