Nur mit ausreichend Schlaf gelingt es unserem Körper, immer wieder neue Kraft für jeden Tag zu tanken. Dabei variiert das jeweilige Schlafbedürfnis teilweise erheblich. Genügen dem einen bereits fünf Stunden, gelingt dem anderen erst nach acht Stunden Ruhe ein kraftvoller Start in den Tag. Doch mit einfach hinlegen und einschlafen ist es nicht getan, denn es gibt viele Möglichkeiten, mit denen Sie einen erholsamen Schlaf fördern können. Einschlafrituale beispielsweise können wahre Wunder bewirken. Auch bestimmte Entspannungsübungen sorgen dafür, dass mit dem Schäfchenzählen endlich Schluss ist. Aber auch die Umgebung muss passen. Dazu gehört ein gemütliches Schlafzimmer, in dem die richtige Temperatur herrscht und Sie nicht unter größerem Lärm und einer falschen Beleuchtung leiden.

Schäfchenzählen gehört nicht unbedingt zu den Lieblingsbeschäftigungen der Menschen. Wer abends nicht in den Schlaf findet, sollte auf Ursachenforschung gehen. Zunächst gilt es, die eigenen Gewohnheiten kritisch zu hinterfragen. Ist Ihr Schlafzimmer sauber und gemütlich, sodass Sie sich wirklich wohlfühlen? Wählen Sie Ihre abendlichen Mahlzeiten so, dass diese nicht allzu schwer im Magen liegen? Die gute Nachricht ist: Für einen erholsamen Schlaf gibt es viele Stellschrauben, an denen Sie drehen können! Sollte es Ihnen damit aber nicht gelingen, ausreichend Schlaf zu finden, ist der Besuch bei einem Arzt unbedingt anzuraten.

Harte Fakten: Das Licht muss ebenso stimmen wie die Temperatur

In der Fachwelt ist viel von der idealen Schlaftemperatur die Rede. Für Erwachsene liegt diese Experten zufolge bei 15 – 18 °C. Aber natürlich gibt es auch hier individuelle Unterschiede. Der eine fühlt sich selbst bei 18 °C noch sprichwörtlich „wie am Nordpol“, andere hingegen geraten hier bereits arg ins Schwitzen. Fakt ist, dass es keinesfalls zu warm oder zu kalt sein darf, sondern Sie sich wohlfühlen sollten. Recht klar ist der Fall bei der Beleuchtung: Um die nötige Bettruhe zu finden, sollte es im Schlafzimmer keinesfalls zu hell sein. Sind diese Faktoren berücksichtigt, stehen die Chancen gut, dass Sie ausgeschlafen und voller Energie das Frühstück angehen können.

Einschlafrituale können sehr hilfreich sein

Selbst wenn alles perfekt passt, leiden trotzdem einige Menschen unter Einschlafschwierigkeiten. Manchmal liegt das einfach daran, dass man nicht zur Ruhe kommt, weil die Gedanken Achterbahn fahren. In diesem Fall helfen feste Einschlafrituale, auf die Sie sich bereits den ganzen Tag freuen können. Allseits beliebt ist das sog. Betthupferl. Darunter versteht man eine kleine Mahlzeit vor dem Zubettgehen. Achten Sie unbedingt darauf, dass sie nicht zu viel oder zu schwer essen, das würde den Effekt nämlich ins Gegenteil verkehren. Ideal sind z. B.:

• ein Schälchen Nüsse
• Obst
• eine Tasse Brühe
• Tee mit Milch und Honig

Weitere mögliche Einschlafrituale sind ein kleiner Spaziergang, ein Schaumbad oder ein gutes Buch. Oder Sie probieren es einmal mit gezielten Entspannungsübungen wie autogenem Training, Yoga oder der progressiven Muskelentspannung. Sollten Sie trotz allem keinen erholsamen Schlaf finden, ist ein Arztbesuch unbedingt anzuraten. Evtl. steckt eine medizinische Ursache wie z. B. Atemaussetzer im Schlaf dahinter. Dies und mögliche andere Auslöser sollten unbedingt behandelt werden, denn erholsamer Schlaf ist die Basis für ein gesundes Leben.