In der Weihnachtszeit werden wieder die allseits beliebten Kekse und Plätzchen in allen möglichen Variationen und Formen gebacken. Eine frische und leichte Weise neuen Schwung in die Weihnachtsbäckerei zu bringen bieten die Schneebälle. Diese schmecken nicht nur im Winter gut, sind aber neben der schweren Kost eine recht luftige und schnell zubereitete Abwechslung auf dem Kaffeetisch.

Rezept für Schneebälle

Zutaten:

• 4 Eier
• 1 Prise Salz
• 2 Päckchen Vanillezucker
• 200 g Zucker
• 200 g Mehl
• 1 Päckchen Backpulver
• 400 g Magerquark/topfen
• 150 g Creme Fraiche
• 1 Fläschchen Bittermandel-Aroma
• 100 ml Schlagsahne
• 200 Kokosraspeln
• 1 Päckchen Sahnesteif

Anleitung:

 

1. Für die Schneebälle wird vorrangig ein Biskuitteig hergestellt. Hierfür kommen zuerst die Eier an die Reihe. Diese werden vorsichtig voneinander getrennt.Achtung: hier sorgsam arbeiten, denn gelangt auch nur ein wenig Eigelb in das Eiklar, so kann der Eischnee nicht steif geschlagen werden.
2. Das Eigelb erstmal beiseite stellen und das Eiklar mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe schlagen. Zuerst die Prise Salz dazugeben, später nach und nach den Vanille-Zucker sowie den normalen Zucker hineinrieseln lassen. Nun das Eiklar schön weiterschlagen, bis ein fester Eischnee entstanden ist. Die Eigelbe nach und nach einzeln unter den Eischnee unterheben. Hierfür am besten einen kleinen Teigschaber oder ähnliches verwenden. Tipp: nicht zu grob im Eischnee rühren, da ansonsten die Standfestigkeit leiden kann. Lieber vorsichtiger und langsamer arbeiten.
3. Für den nächsten Arbeitsschritt zuerst das Backpulver und das Mehl separat sieben und ebenfalls behutsam und sorgfältig unter die Eimasse heben. Den Backofen nun auf ca. 175° Celsius  Ober- und Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit das Backblech oder eine andere, geeignete Backform mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen. Für ungefähr 25 Minuten kann dieser Biskuitteig jetzt im Backofen ausbacken. Anschließend den Teig aus dem Rohr nehmen und gut auskühlen lassen.
4. Währenddessen wird in einer großen Schüssel der Quark mit der Creme fraiche sowie der Sahne zu einer glatten Masse verrührt und mit dem Bittermandel-Aroma abgeschmeckt. Abschließend das Päckchen Sahnesteif einrieseln lassen und gut unter die Quarkmasse ziehen.
5. Ist der Biskuitboden ausreichend ausgekühlt, kann dieser zu der Quarkmasse gegeben werden. Hierfür den Boden mit den Händen in kleine Stücke brechen und in die Schüssel zur Quarkcreme krümeln. Zwischendurch immer mal wieder die Biskuitkrümel mit der Quarkmasse verrühren, so dass schlussendlich eine homogene Masse entsteht. Damit jetzt die Schneebälle entstehen können, wird immer ein großer Esslöffel vom Teig entnommen und mit den Händen gleichmäßige Kugeln geformt. Zwischendurch die Hände ggf. mit Wasser befeuchten, damit die Kugeln auch ebenmäßig werden. Als krönenden Abschluss die Kugeln in Kokosraspeln tüchtig wälzen – fertig sind die Schneebälle.

Hinweis: diese Schneebälle kann man hervorragend auf Vorrat herstellen. Durchgezogen schmecken sie besonders gut, sie lassen sich aber auch bestens einfrieren. Nach dem Auftauen schmecken die Schneebälle natürlich und wie frisch zubereitet.

Weitere Tipps:

Wer keine Zeit hat einen Biskuitboden zu zaubern, kann für die Schneebälle auch auf die fertige Biskuit-Variante aus dem Supermarkt zurückgreifen.

Anstatt Creme fraiche kann ebenso die Lègere-Version mit weniger Fettanteil genutzt werden.

Wer kein Bittermandel-Aroma mag, darf gern mit den Aromen oder Likören experimentieren. Auch eine frisch gepresste Orange oder Zitrone bringen zusätzlichen Pepp und weitere Geschmacksmöglichkeiten.

Gehackte Mandeln, geriebene Schale einer Bio-Orange oder gehobelte, weiße Schokolade bieten Abwechslung und können je nach Geschmack zum Teig beigefügt werden. Viel Spaß beim Nachmachen!

Foto von Janine, meinhaushalt.at

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