Rezept Wiener Saftgulasch

Auch das Wiener Saftgulasch hat, wie alle anderen Gulascharten auch, seinen Ursprung in Ungarn. Aber bereits seit vielen Jahren gilt das Gericht in Wien als eine echte Spezialität mit einer langen Tradition, wenn auch vom Nachbarn jenseits der Grenze. Dabei dürfen die Zwiebeln bei einem echten Gulasch nie zu scharf angebraten werden, weißblond sollen sie sei, nicht mehr. Auch das Fleisch wird nur sanft auf den Zwiebeln angedünstet, die Farbe erhält es erst beim späteren Schmoren. Noch mehr Wissenswertes rund um das Gulasch, seine Zubereitung und seine Geschichte erfährt man im Wiener Gulaschmuseum im ersten Bezirk. Denn hier wird das wahrscheinlich beste Gulasch von Wien bis Budapest gekocht. Und wer sich einmal selbst an diesem deftigen Gericht versuchen möchte, verwöhnt seine Liebsten mit einem echten Wiener Saftgulasch.

Folgendes Rezept von www.gaumenfreuden.at reicht für vier Personen und schmeckt am nächsten Tag noch pikanter und köstlicher! Wie pflegte die Großmutter bereits immer zu sagen? Ein Gulasch braucht seine Zeit.

Rezept Wiener Saftgulasch

Zutaten:

  • 1 kg Gulaschfleisch vom Rind (z.B. Wadschinken)
  • 0,8 kg Zwiebeln
  • 4 Stück Knoblauchzehen
  • 1 TL Kümmel, gehackt
  • 1 EL Majoran
  • 4 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 EL Weinessig
  • Salz & Pfeffer
  • 1 TL Tomatenmark
  • Schweineschmalz oder ein hochwertiges Öl
  • Rindsbrühe

Anleitung:

  1. Die Zwiebeln werden geschält und grobwürfelig geschnitten. Und auch das Fleisch wird in mundgerechte Stücke portioniert. In einer Pfanne nun Schmalz erhitzen, die gewürfelten Zwiebel langsam dunkelbraun anrösten. Nun die Pfanne vom Herd nehmen und die Zwiebel mit Hilfe eines Stabmixers fein pürieren.
  2. Essig, Paprikapulver, Majoran, Kümmel und Knoblauch (entweder ganz oder geschnitten, je nach Vorliebe, der ganze Knoblauch kann am Ende einfach wieder entfernt werden) zu dem Püree geben, gut durchrühren und mit etwas Wasser aufgießen. Eine halbe Stunde köchelt der Sud nun, damit sich der Geschmack vom Paprika vollends entfalten kann.
  3. Erst jetzt kommt das Fleisch in den Saft, klare Rindsbrühe nach Bedarf zugeben, jedoch nicht zu viel, das Fleisch sollte im Topf noch gut sichtbar sein. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gulasch muss nun auf kleiner Hitze zwei bis drei Stunden langsam „schmurgeln“, sprich köcheln. Das Wiener Saftgulasch besticht durch einem schönen Fettspiegel und einer satten dunkel-rotbraunen Farbe, sowie einem Fleisch, das zart und mürbe ist und bereits im Mund zergeht. Guten Appetit!

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Foto von Janine, meinhaushalt.at

By Published On: 09.05.2012Categories: RezepteKommentare deaktiviert für Rezept Wiener SaftgulaschTags: , , , , , , , , , , , ,