Frankfurter Kranz ganz einfach selber machen

Seit jeher äußerst begehrt und zudem ein wahrer Gaumenschmaus ist der Frankfurter Kranz nicht nur lecker, sondern wird auch auf jedem Kaffeekränzchen gern gesehen. Nun kann man diese Torte natürlich beim Bäcker um die Ecke kaufen, aber ganz unter uns schmeckt ein Kuchen dieser Art selbstverständlich noch viel besser, wenn dieser selbst gemacht worden ist. Nicht immer muss es der traditionelle Napfkuchen oder der allseits beliebte Marmorkuchen sein. Bei der nächsten Geburtstagsfeier kann man ganz einfach einen Frankfurter Kranz zaubern – das geht leichter, als man vermuten würde.

Was ist das besondere an einem Frankfurter Kranz?

Der Frankfurter Kranz besteht aus einem Rührkuchenteig und einer himmlisch leckeren Buttercreme. Zugegeben: die Buttercreme hat geschätzte 1 Millionen Kalorien, aber sie schmeckt einfach köstlich und außerdem verspeist man ja nicht täglich eine ganze Torte. Darf denn dieser Kuchen Sünde sein?

Wie mache ich einen Frankfurter Kranz selbst?

Den Rührkuchenteig macht man am besten einen Tag zuvor, da dieser in einzelne Schichten geschnitten wird. Mit einem frischen Kuchen ist dies nicht so einfach, daher empfiehlt es sich, den Kuchen vorzubereiten und bis zum nächsten Tag abzudecken.

Für den Grundteig benötigt man:

  • 100g Margarine
  • 120g Zucker
  • 3 Eier
  • 5 Esslöffel Milch
  • 1 Backpulver
  • 150g Mehl
  • Gugelhupfform

Anleitung:

Die Zutaten werden gut verrührt bis ein homogener Teig entsteht. Anschließend wird die Teigmasse in eine gefettete, eingemehlte Gugelhupfform gegeben und bei 180°C Ober- und Unterhitze ungefähr 25 Minuten backen.

Am nächsten Tag wird der Kuchen in 3 Hälften geteilt. Geübte Hobby-Bäcker können dies mit einem Brotmesser schnell bewerkstelligen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bedient sich der allseits beliebte Faden-Methode. Lesen Sie hier mehr dazu.

Nun geht es weiter mit der Buttercreme. Einfach eine Packung Vanillepudding nach Anleitung zubereiten, abkühlen lassen und in der Zwischenzeit die Böden des Kuchens mit einer Marmelade nach Wahl bestreichen. Ist der Pudding in der Zwischenzeit gut ausgekühlt, kommen ungefähr 200g Butter (oder nach der kalorienbewussteren Variante einfach Margarine) dazu.

Tipp: der Pudding muss wirklich erkaltet sein. Beachtet man diesen Hinweis nicht, schmilzt die Butter schneller als einem lieb ist und die gesamte Buttercreme schwimmt davon. Einen Kuchen kann man damit nicht mehr bestreichen.

Mit dem Handrührgerät (Schneebesen-Aufsatz verwenden) kann man den Vanillepudding mit der Butter sehr gut vereinen. Die Creme ist super gelungen, wenn sie eine locker-feste Konsistenz hat. Nun wird der die erste Schicht Creme auf den Boden gegeben, anschließend die nächste Lage Kuchen, eine Portion Marmelade und wieder Buttercreme. Zum Schluss wird noch der Deckel auf den Kuchen gesetzt und alles drum herum mit Buttercreme verziert.

Abschließend kommt Haselnuss-Krokant oder ein ähnliches Highlight als Topping rund auf den Kuchen. Mit ein paar Tupfern Sahne auf und rund um den Kuchen kann man je nach Geschmack noch Akzente setzen.

Hinweis: wer keine Lust und Zeit zum Sahneschlagen hat, kann auch sehr gut die Sprühdosen-Variante nutzen.

Nun noch lediglich mit Belegkirschen oder alternativ einem Klecks Marmelade auf den Sahnehäubchen abschließen und bis zum Verzehr den Kuchen im Kühlschrank aufbewahren. Der Frankfurter Kranz ist nicht nur köstlich, er sieht auch aus, als hätte man Stunden zur Bewerkstelligung in der Küche verbracht. Dabei ist die Torte streng genommen in einer Stunde fertig.

Viel Spaß beim Nachbacken!

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Fotos von Janine, meinhaushalt.at