Grillen ist etwas herrliches im Sommer, allein der Geruch ist für mich immer mit einem schönen Sommertag verbunden. Für Gastgeber ist Grillen sehr praktisch, da man alles wunderbar vorbereiten kann und wenn die Gäste da sind, wird alles frisch zubereitet. Einzig der Grillmeister schwitzt meist ziemlich beim Griller, wird aber mit gutem Essen belohnt! Damit die Grillparty auf jeden Fall ein Genuss wird, haben wir hier ein paar Tipps zusammengetragen:

Tipps für das Fleisch zum Grillen

Rost und Spieße einölen

Oft kann es passieren, dass das Fleisch am Rost hängenbleibt. Um das zu verhindern immer Steaks und Rost vor dem Grillen gut einölen. Außerdem kann man dann den Rost leichter reinigen. Wer Fleischspieße machen möchte, sollte diese ein wenig mit Speiseöl einreiben, so bleibt das Fleisch nicht auf den Spießen kleben

Fleisch richtig würzen

Steaks, Kotelette usw. immer erst nach dem Grillen salzen. Hähnchen dagegen, muss man schon vor dem Grillen mit Salz einreiben und mit Zitronensaft beträufeln, so wird es schön saftig. Um Fleischstücke zu marinieren, gibt man sie am besten in flache Plastikbehälter und bedeckt sie mit der gewünschten Marinade, diese kann aus Kräuter, Öl oder einer Sauce bestehen. Behälter verschließen und einige Stunden einweichen lassen, am besten sogar über Nacht.

Geflügel am besten 2 Stunden vor dem Grillen mit Buttermilch übergießen, so bleibt es schön saftig auf dem Grillrost.

Mageres Fleisch schmeckt am besten, wenn man es vor dem Grillen in Speckscheiben einwickelt.

Fleisch vorkochen

Damit Hähnchen nicht so ewig lang braucht, sollte man sie für ca. 15 Minuten in einem Topf vorkochen. Abtropfen lassen und dann für ca. 30 Minuten in die Grillmarinade legen. Das gibt wunderbar zarte Grillhähnchen.

Die Beilagen beim Grillen

Als Beilage eignen sich Grillkartoffeln hervorragend: gut gereinigte, eher größere Kartoffeln mit Schale in Alufolie einwickeln. Diese werden an den Rand der Holzkohlenglut gelegt und brauchen etwa 40 Minuten, bis sie gar sind. Ich koche die Kartoffeln immer ca. 15 Minuten in einem Kochtopf, dann brauchen sie nicht mehr ganz so lang.

Eine weitere leckere Beilage ist Mais. Den Kukuruz vor dem Grillen für ca. 1 Stunde in Wasser einlegen. Herausnehmen, gut abtrocknen und für ca. 30 – 45 Minuten auf den Grill legen. Wichtig: alle 10 Minuten wenden, damit er nicht verkohlt.

Extra-Tipp: Um den Maiskolben so richtig von oben bis unten zu mit Butter einzuschmieren, nimm ein großes hohes Glasgefäß und fülle es mit heißem Wasser und einem Butterstück. Wenn die Butter geschmolzen ist, schwimmt sie oben auf dem Wasser. Jetzt braucht man nur mehr den Maiskolben hinein zu tauchen und langsam wieder herauszunehmen und der Kukuruz ist komplett mit Butter überzogen.

Grillgemüse ist auch eine sehr gute Möglichkeit für eine Beilage, dafür am besten eine Aluschale verwenden und Gemüse wie, Champignons, Zucchini, Melanzani, Zwiebeln, Paprika usw. darin weich grillen. Toll sind Gemüsespieße!

Der Grill

Wer möchte, legt den Grillkorb mit Alufolie aus, denn das reflektiert erstens die Hitze sehr gut und zweitens ist der Griller dann viel leichter zu reinigen.

Extra-Tipp: Um dem Grillfleisch eine eigene, spezielle Geschmacksnote zu geben, gib ein paar Wacholderbeeren, Lorbeer- oder Rosmarinblätter in die Grillglut.

Wenn Flammen zu lodern beginnen, ziehe die Glut mit einem Schürhaken auseinander und stell den Rost gleich höher, damit nichts verkohlt. Man sollte immer ein Gefäß mit Wasser und einem großen Schöpfer neben dem Griller stehen haben, damit man die Flammen notfalls gleich löschen kann. Wenn das tropfende Fett Feuer fängt und das Fleisch Gefahr läuft zu verbrennen, leg ein paar Salatblätter auf die heiße Glut.

Extra-Tipp: Die Faustregel für die Grillhitze lautet: Kleine Stücke brauchen große Hitze und kurze Grilldauer. Dagegen Große Stücke mögen lieber geringe Hitze und längere Garzeit.

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Fotos von Sabine, meinhaushalt.at