Rezept für einen Flammkuchen

Der Flammkuchen stammt ursprünglich aus dem Elsass und ist traditionell ein mit Zwiebeln, Speck und Sauerrahm zubereitetes Gebäck. Das Geheimnis ist der hauchdünne Boden aus Hefe- oder Sauerteig, der förmlich auf der Zunge zergeht. Diese Speise liegt fernab von Pizzen und Fast-Food – hier ist noch das Altbewährte vielerorts in aller Welt eine wahre Spezialität.

Rezept für einen Flammkuchen

Zutaten:

  • 200 g Mehl
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Ei
  • 50 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Becher Creme Fraiche
  • 1 Becher Schmand/Sauerrahm
  • 150 g Schinken
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln oder 1 Zwiebel

Anleitung:

  1. FlammkuchenZu allererst wird der Teig gefertigt. Dieser wird aus dem Mehl, dem Öl, dem Ei, der Hefe sowie dem Salz und dem Wasser zu einer homogenen Masse verbunden.  (Tipp:  das Wasser sollte lauwarm sein – nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt. Die Finger sollten das Wasser als „angenehm“ empfinden. Nur bei dieser Temperatur fühlt sich die Hefe wohl und lässt den Teig schön aufgehen.) Anschließend wird der Teig in einer großen Schüssel mit einem Tuch bedeckt und bei Zimmertemperatur für ungefähr eine halbe Stunde ruhen gelassen.
  2. In der Zwischenzeit kann man sich dem Belag des Flammkuchens widmen. Hierfür die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Damit die Zwiebeln besonders dünn werden, eignet sich für diese Arbeit auch ein Hobel. Anschließend den Speck auch in feine Streifen schneiden und den Backofen nunmehr auf 220° C Ober- und Unterhitze (Gas: Stufe 6 oder Umluft: 200°) vorheizen.
  3. Jetzt die aufgegangene Teigkugel auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem sehr dünnen Fladen ausrollen und im Anschluss auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
  4. Ist der Teig auf dem Backblech gelegt worden, wird mit einer Gabel mehrmals in den Teig leicht eingestochen, so dass dieser auch beim Aufbacken gut aufgehen kann.
  5. Nun das Créme fraiche mit dem Schmand in einer kleinen Rührschüssel verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf den Teigfladen gleichmäßig verteilen. Hier jedoch nicht zu dünn arbeiten, sondern die Créme großzügig auftragen. Nun den Flammkuchen mit den Zwiebelringen, den Speckstreifen und eventuell mit ein wenig Raspelkäse belegen. Zum Garen für ca. 10-12 Minuten im Ofen ausbacken lassen, anschließend noch heiß servieren.

Alternativen

Mit den Jahren kamen immer mehr Flammkuchen-Rezepte zu Tage. Diese waren vielfältig und boten Abwechslung. Der Grundkern – der hauchdünne Teig – blieb jedoch bestehen, lediglich der Belag wurde mannigfaltig abgewandelt. Hier gibt es noch ein paar Anregungen, welche ebenfalls vorzüglich munden und zum Nachmachen einladen.

Flammkuchen mit Tomaten

  • Diese Option eignet sich hervorragend für Vegetarierer, da diese Version ohne Fleisch auskommt. Das Rezept weicht vom Original kaum ab, lediglich die Speckstreifen werden durch getrocknete Tomaten ersetzt. Weiterhin wird zur Créme-fraiche-Schmand-Sauce noch ein Esslöffel Tomatenmark beifügt und je nach Geschmack ein wenig Zitronensaft und ein paar Kräuter verwendet.

Flammkuchen mit Mozzarella und Salbei

  • Eine frische, leichte und sommerliche Möglichkeit bietet auch die Variation mit Mozzarella und Salbei. Einfach nach der Créme den Flammkuchen mit dünnen Mozzarella-Scheiben belegen und einer Handvoll Salbei abrunden. Die Speise ist perfekt, wenn die Créme Blasen schlägt und der Rand goldbraun gebacken ist.

Flammkuchen mit Schinken und Frühlingszwiebeln

  • Auch sehr lecker und deftig ist der Flammkuchen mit Schinken – hierzu den Schinken einfach großzügig auf die Sauce legen und mit frischen, feinen Frühlingszwiebelringen bestreuen. Sehr deftig und sättigend.

Foto von Janine, meinhaushalt.at

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By Published On: 25.03.2013Categories: Backen, RezepteKommentare deaktiviert für Rezept für einen FlammkuchenTags: , , , , , , , , , , ,