Rezept Rindsrouladen

Die Rinderroulade ist im gesamten deutschsprachigen Raum ein beliebtes Sonntagsgericht. Gut abgehangenes Rindfleisch sowie eine herzhafte Füllung sind typisch für eine schmackhafte Roulade. Je nach Geschmack und Region kann die Füllung hier anders ausfallen, wobei das Rollen des Fleisches fixiert mit einer Klammer oder einem Spieß sehr typisch ist.

Rezept Rindsrouladen

Zutaten:

  • Rinderrouladen – pro Person 1-2 Stück
  • 1 große Zwiebel
  • durchwachsener Speck
  • Senf
  • Salz & Pfeffer
  • Wurzelgemüse
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Tomatenmark
  • 1 Thymianzweig
  • Lorbeerblätter
  • Pfefferkörner

Anleitung:

Die Zubereitung der Rinderroulade nimmt in der Tat ein wenig Zeit in Anspruch. Auch der Garungsprozess ist in einem normalen Bräter mit einem gewissen Zeitaufwand zu betrachten, wobei man natürlich mit einem Schnellkopftopf Zeit einsparen kann. Hier gilt allerdings die Faustregel: je länger die Rouladen schmoren dürfen, desto besser kann das Fleisch durchziehen.

  1.  Das Fleisch wird zuerst der Verpackung entnommen, aufgerollt und unter fließendem Wasser gewaschen sowie anschließend mit einem Küchenkrepp abgetupft. Nun werden die Fleischscheiben auf einem Brett ausgebreitet und von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer gewürzt. Anschließend wird eine Seite mit einem Hauch von Senf bestrichen, ehe kleingeschnittene Zwiebelwürfel sowie feine Speckscheiben auf den Senf gelegt werden.
  2. Nun könnte man die Rouladen einrollen, mit einer Rouladenklammer, speziellen Rouladenspießen oder einfachen Zahnstochern fixieren und anbraten. Je nach Geschmack und nach Region finden sich in den Rouladen allerdings auch ein Stück Gewürzgurke oder ein Möhrenstück wieder. Besonders lecker soll auch die Füllung mit Hackfleisch, Pilzen oder Feigen sein. Was gut zu deftigen Gerichten passt, kann also auch hervorragend für die Füllung genutzt werden.
  3. In einem ausreichend großen Bräter gibt man nun ein gutes Stück Butter und zerlässt es bei mittlerer Hitze. Jetzt können die gefertigten Rinderrouladen scharf und gleichmäßig von allen Seiten angebraten werden. Für die köstlichen Röstaromen sollten man hier die Rouladen wirklich kross anbraten lassen. Anschließend werden die Rouladen mit einem guten Liter lauwarmem Wasser aufgegossen. In den nächsten 2-3 Stunden dürfen die Rinderrouladen nun durchschmoren. Wer mag kann ein paar Lorbeerblätter, ein bis zwei Knoblauchzehen, einen Zweig Thymian und eventuell ein paar Pfefferkörner zum Schmorgut dazugeben.
  4. Für die Sauce werden die Rinderrouladen nach der Garzeit aus dem Bräter entnommen – zurück bleibt der Sud. Hier kann beispielsweise klein geschnittenes Wurzelgemüse beigefügt und mit etwas Tomatenmark abgeschmeckt werden. Als Wurzelgemüse eignen sich besonders gut eine Sellerieknolle, Lauch, Zwiebeln sowie Möhren. Zum Schluss kann die Sauce mit etwas Gemüsebrühe oder vorzugsweise Rinderbrühe sowie je nach Geschmack einem Schuss Wein aufgegossen werden, ehe die Sauce – falls nötig – gebunden wird.
  5. Wer keine allzu großen Gemüsestücke in der Sauce mag, kann die Sauce natürlich auch noch pürieren. Hierfür werden die Lorbeerblätter der Sauce entnommen, mit einem Mixstab püriert und eventuell ein Schuss Sahne oder Creme fraiche unter die Sauce gezogen.

Natürlich kann man vielerlei zu den Rinderrouladen servieren. Von Salzkartoffeln über Spätzle bis zu Knödeln wie Semmelknödel oder Kartoffelknödel eignen sich die meisten Beilagen hervorragend zu diesem deftigen Gericht. Als Gemüse wird sehr gern Apfelrotkohl/Rotkraut dargereicht, aber auch Erbsen und Wurzeln sowie Schmorkraut ist ideal. Wer jedoch nur die Rinderrouladen genießen möchte, wird ein schlichtes Baguette oder anderes Brot ausreichend finden. Ein guter Rotwein passt besonders gut zu diesem Gericht.

Bild von Janine, meinhaushalt.at

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By Published On: 18.11.2014Categories: RezepteKommentare deaktiviert für Rezept RindsrouladenTags: , , , , , , , , , , , , ,