Eine Schwarzwälderkirschtorte ist ein Klassiker für den Nachmittagskaffee. Wer diese einmal selber ausprobieren möchte, sollte dieses Rezept einmal verwenden:

Rezept für eine Schwarzwälderkirschtorte

Zutaten:

• 225 g Mehl
• 6 Eier, getrennte
• 40 g Kakaopulver
• 1 Pck. Backpulver
• 200 g Zucker
• 3 Pck. Vanillezucker
• 65 g Butter
• 30 g Speisestärke
• 1 Msp. Zimt
• 3 Blätter Gelatine
• 1000 g Sahne
• 40 g Puderzucker
• 120 ml Kirschwasser oder Kirschsaft
• 500 g Schattenmorellen (Glas)
• 120 ml Schattenmorellen (Glas)
• 60 g Schokoladenraspel
• etwas Salz
• Fett für die Form

Anleitung Mürbeteig

Den Backofen auf 175 °C vorheizen und die Backform einfetten.

Zuerst den Mürbeteig zubereiten: 125 g Mehl, 1 Eigelb, 65 g weiche Butter, 50 g Zucker, 10 g Kakaopulver, 1 Msp. Salz, 1 Msp. Backpulver und 1 Pck. Vanillezucker zu einem glatten Teig verkneten und zu einer Kugel formen. ExtraTipp: Ist der Mürbeteig zu krümelig teelöffelweise Wasser dazugeben, bis er geschmeidig ist.

Mit einer Klarsichtfolie den Teig ausrollen und damit die Springform auslegen und im Backofen bei 175° C ca. 20 Minuten backen. Danach herausnehmen und die Kuchenplatte auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Die Springform gründlich säubern und noch einmal einfetten.

Anleitung Biskuitteig

Für den Biskuitteig die 6 Eiweiß steif schlagen, die Eigelbe mit dem Zucker sehr schaumig rühren und das Eiweiß dazugeben. Jetzt 100 g Mehl, 1 Pck. Vanillezucker, 30 g Kakaopulver, 25 g Speisestärke, 1 Msp. Zimt, ½ TL Backpulver und 1 Msp. Salz vermischen und vorsichtig unter die Eimasse unterheben. Den Teig in die befettete Springform geben und bei 175 ° C ca. 30 Minuten backen. Kurz abkühlen lassen und aus der Form stürzen. Ist der Boden kalt, diesen einmal waagrecht durchschneiden. Hier kann ein Bindfaden, den man um die Torte legt, einmal übereinander legt und an beiden Enden anzieht, helfen.

Kleiner Tipp: der Biskuitboden schmeckt am besten, wenn man ihn am Vortag gefertigt hat. Zudem lässt er sich am nächsten Tag auch viel besser in zwei oder drei Hälften teilen.

Füllung:

Nun die Kirschen abtropfen lassen und den Saft aufheben, für die Verzierung 12 Kirschen auf die Seite legen. 4 EL von dem Kirschsaft in eine Tasse geben und den Rest in einem Topf erhitzen. Die 4 EL Saft mit 4 EL Speisestärke mischen und den heißen Saft im Topf damit binden. Kurz aufkochen lassen und die Kirschen (außer den 12!) darunter rühren. Jetzt vom Herd nehmen und mit dem Kirschwasser abschmecken.

Für die Schlagoberscreme, die 3 Blätter Gelatine in einem Topf mit kalten Wasser einweichen, verrühren und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Nun den Herd aufdrehen und bei kleiner Hitze unter Rühren so lange erwärmen, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Auf Zimmertemperatur ein wenig abkühlen lassen. Währenddessen den Schlagobers in einer Schüssel fast steif schlagen, davon 2-3 EL in die Gelatine rühren und dann alles in die Schüssel mit dem Schlagobers geben und gut verrühren. Weiters noch 1 Packung Vanillezucker und 40 g Staubzucker dazugeben und den Schlagobers fertig schlagen.

Torte zusammenstellen:

Die beiden Biskuitböden mit ein wenig Kirschwasser benetzen – ca. 2 – 3 EL reichen pro Boden. Für das Bestreichen der Kuchenplatte kann eine Teigkarte oder eine Palette benutzt werden. Wer sowas nicht zuhause hat, kann ein Tafelmesser ohne Zacken verwenden.

Den Mürbeteig auf eine Tortenplatte geben, wer möchte kann hier noch ein wenig Kirschmarmelade auftragen, so wird der Boden etwas saftigen. Oder man gibt ein wenig Kirschwasser auf den Mürbeteig, nur Achtung, nicht zu viel verwenden, sonst schmeckt die Torte nur mehr nach Alkohol. Man kann hier natürlich auch Kirschsaft verwenden. Die Kirschmasse schön mittig glatt darauf verteilen und etwas Rand  für die Sahne frei lassen. Von der Sahne ca. 1/3 entnehmen und auf dem Mürbeteig und der Kirschmasse von außen nach innen verteilen. Den 1. Biskuitboden auflegen und leicht andrücken.

Dann nicht ganz die Hälfte vom Schlagobers auf dem Biskuitboden verteilen und den 2. Boden auflegen und genauso leicht andrücken. Für die Garnierung ca. 12 EL Schlagobers im Kühlschrank kalt stellen. Mit dem Rest die Torte rundherum mit Schlagobers bestreichen. Zum Sahnestreichen empfiehlt es sich in zwei Schritten zu arbeiten. Zuerst wird eine ganz dünne Schicht mit Sahne auf den Boden gestrichen, die quasi die Basis bildet. Die zweite Schicht überdeckt Unebenheiten und Beulen im Kuchen. Diese Schicht macht das Schlussbild der Torte also perfekt.

Kleiner Tipp: Das Messer gelegentlich mit warmem Wasser säubern, so kann man besser mit dem Schlagobers arbeiten und verteilt Kuchenkrümel oder ähnliches nicht ungewollt.

Nun die Schokostreusel mit der bevorzugten Variante auf der Torte anbringen. Ich bevorzuge übrigens die Zitrone, das ist mir am sichersten und die Küche wird nicht von Schokostreuseln übersät. Die Streusel am Rand und in der Mitte mit den Streuseln verzieren, mit der kalt gestellten Sahne Rosetten auf die Torte spritzen.

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Foto von Sabine, meinhaushalt.at