Glattes oder Griffiges Mehl?

Mehl ist wichtig für jeden Teig, deswegen kommt es sehr wohl darauf an, ob das Gebäck oder der Kuchen gelingt. Hier habe ich die wichtigsten Backarten und das dazu passende Mehl aufgelistet:

Glattes oder Griffiges Mehl?

Hier ein kurzer Leitfaden, welches Mehl man für welche Teige verwenden sollte:

  • Griffiges Mehl: dieses Mehl kommt für Kuchen in Frage, die flaumig werden sollen; wie zum Beispiel Mürbteig, Biskuitteig und diverse Tortenmassen.
  • Glattes Mehl: verwendet man zum Beispiel für Strudelteig und Kekse/Plätzchen.
  • Gemischtes Mehl: kann man für Germ- und Brandteig verwenden.

Die Nummern beim Mehl

Folgende Nummern gibt es bei Mehl:

  • Weizenmehl: 405, 550, 812, 1050, 1600 (Tipo 00 = italienisches Pizzamehl)
  • Roggenmehl: 815, 997, 1150, 1370, 1740
  • Dinkelmehl: 630, 812, 1050
  • Vollkornmehle haben keine Typezahl.

Hier Tipps, welches Mehl für was verwendet werden sollte:

  • Weizenmehl Type 405: ideal für Kuchen und Weißbrot
  • Mehl Type 550: ideal für Hefegebäck und Semmeln (Brötchen)
  • Type 1050: für Brot und herzhafte Kuchen
  • Roggenmehl Type 815: helles Roggenbrot und Brötchen
  • höhere Typen, oft gemischt mit Weizenmehl oder Schrot: dunklere herzhafte Brote

Mehl ist ein Sammelbegriff für fein gemahlenes Getreide, in Österreich und Deutschland wird es überwiegend für Weizen und Roggen oder auch Dinkel verwendet. In anderen Kulturen gibt es zum Beispiel auch Mais- oder Reismehl.

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Foto von Sabine, meinhaushalt.at